Die kardiopulmonale Reanimation stellt einen der grundlegenden Skills dar, dessen Beherrschung von den meisten im Gesundheitsbereich Tätigen zu erwarten ist. Aber was ist eigentlich die Wissenschaft dahinter? Welche Maßnahmen können PatientInnen neben der Basisreanimation zu einem besseren Outcome verhelfen? Diesen und anderen Fragen gingen wir in der 7. Premedics Lecture mit Dr. Matthias Müller auf den Grund.
Als Assistenzarzt an der Universitätsklinik für Notfallmedizin der MedUni Wien sowie als Notfallsanitäter hat Dr. Matthias Müller einen profunden Einblick in die gelebte Praxis um den Advanced Life Support sowie die postreanimationelle Nachbehandlung.
Mittels aktueller Studien haben wir die kardiopulmonale Reanimation regelrecht „zerlegt“: Wir prüften sowohl bei präklinisch als auch klinisch angewandten Maßnahmen, ob diese aus wissenschaftlicher Sicht tatsächlich einen Vorteil brächten – sei es der Druckpunkt bei der Herzdruckmassage, die Kühlung infolge eines ROSC bis hin zu ressourcenintensiven Technologien wie die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO).
Für viele wurde im Rahmen der Lecture nicht nur die Frage beantwortet, warum wir eigentlich so reanimieren, wie wir es tun, sondern auch ein ausführlicher Blick hinter die Kulissen der „Reanimationskunst“ ermöglicht.
Dafür möchten wir uns bei Dr. Müller ganz herzlich bedanken!
Die Folien und Aufnahme der Lecture können wir dieses Mal leider nicht zur Verfügung stellen. Stattdessen folgen einige der Quellen, auf die sich Dr. Müller bezogen hat:
Extracorporeal cardiopulmonary resuscitation at the emergency department
Und zu guter Letzt noch der Artikel von dasFOAM zum Druckpunkt bei der Reanimation: Reanimieren wir falsch?